Chapterfight gegen Crusader of New Aragon
am 18.11.3027
von Thomas Scheuß
Olt Frank Donner Griffin Einsatzleiter
Lt Marc Cyborowski Clint stllv. Einsatzleiter
Uffz Mirko Harbott Griffin
Uffz Sascha v.d.Bongard Javelin
· Feuerlanze
Uffz Stefan Franzke Catapult Lanzenführer
Uffz Lutz Fischer Rifleman
Uffz Michael Schliszio Trebuchet
Fw Michael Donner Marauder 3M Lanzenführer
Uffz Ansgar Voigt Orion
Uffz Winiczius Wiczorek Battlemaster
· Laut capellanischer Meldungen ist New Aragon Ziel massiver Nachschublieferungen und Truppenverschiebungen.
Es wird vermutet, daß dieses strategisch sehr wertvolle System als Aufmarschgebiet für einen groß angelegten Feldzug
gegen die Liaogrenze genutzt werden soll. Um Bestätigungen und genauere Informationen zu erhalten, ist ein Überfall
von speziellen Bündnistruppen erforderlich.
· Rasalhager Einheiten verstärkt durch die Dirt Devils sollen einen Scheinangriff im südlichen Bereich des Hauptkontinents
durchführen, während der Hauptangriff gegen einen vermeintlichen Hauptsammelplatz für Nachschubgüter von den
Iron Horses geführt wird.
· Primäres Einsatzziel ist die Einnahme und Sicherstellung des Hautptsammeldepots auf der Inselbefestigung „Isle of Hope".
Zu diesem Zweck müssen sämtliche noch verbliebene Feindkräfte zersprengt und zurückgeschlagen werden.
Einsatzgebiet :
· Leicht bewaldetes Hügelgebiet welches im Westen und Osten von den Ausläufern einer Gebirgskette und im Süden durch
eine ins Festland einschneidende Bucht des Nordmeeres umgeben wird. In der Nordmeerbucht liegt der befestigte Haupt-
sammelpunkt der Daviontruppen.
Feindkräfte :
· Restkräfte der Crusaders of Aragon in voraussichtlicher Kompaniestärke.
Einsatzplan:
Der Einsatzplan wird im folgenden so vorgelegt, wie dieser dem Einsatzteam unter Ausarbeitung von Olt F. Donner zur
Verfügung stand. Bemerkung: Es ist zu berücksichtigen, daß dies nicht dem tatsächlichem Verlauf des Einsatzes entspricht
sondern nur den geplanten Vorgang darstellt.
Einsatztaktik :
· Die Kampflanze soll auf dem nördlichen Hügel ihre Kampfposition beziehen. Von diesem Operationspunkt aus soll auf
Feindkräfte reagiert werden. Nach der Identifizierung der gegnerischen Streitkraft soll diese entweder durch einen Sturmangriff
bei Artilleriekräften oder durch schweres Abwehrfeuer bei Kurzstreckenplattformen bekämpft werden.
· Die Feuerlanze geht im Hügelbereich südöstlich der Kampflanze in Stellung.
Ihre Aufgabe ist die südliche Flankendeckung sowie stetiges Unterstützungsfeuer im Angriff sowie bei der Defensivtaktik.
Zudem soll gemeinsam mit der Kampflanze eine Feuerkonzentration auf das flache Zentralgebiet ausgeübt werden. Sich
nähernde Einheiten sollen so gezwungen werden, den erschwerten Weg durch die nördliche Hügelkette zu nehmen.
· Die sehr bewegliche Befehlslanze soll im gesicherten Vorfeld der schweren Einheiten operieren, um so den
Gegner noch mehr in die Hügelkette zu zwingen und ihn vor dem Hauptgefecht bereits anzuschlagen.
Zwischenfälle :
· Bei unplanmäßigen Zwischenfälle obliegt die Entscheidung über Abänderung des Planes beim leitenden Offizier.
· Bei Ausfall des Einsatzleiters übernimmt sein Stellvertreter die Aufgabe des leitenden Offiziers. Bei dessen
Ausfall übernimmt der dienstgradälteste Soldat das Kommando.
End of File
Einsatzbericht
Das Einsatzgebiet an der Nordmeerbucht:
Aufmarsch : Dem Kampfraum wurde sich über die aus dem Osten führende Überlandstraße im Eiltempo
genähert, um so die geplanten Lanzenstellungen einzunehmen bevor der aufmerksame Gegner dies zu
verhindern mag. Durch den orbitalen Aufklärungsdienst der Bündnistruppen wurde die Ankunft der
Davionkräfte von Westen her gemeldet. Mit Hilfe dieser Informationen war es uns bereits sehr früh möglich
den Feind zu identifizieren. Die Scannergebnisse waren nicht gerade erfreulich, da die Davies doch eine sehr
kampfstarke Einheit zurückbehalten hatten. Sie näherten sich mit 11 Kampfmaschinen von Nordosten dem
Schlachtfeld, wobei Sie scheinbar mit drei Lanzen operierten. Lanze X Lanze Y Lanze Z Victor Warhammer
Dervish Hunchback Rifleman Dervish Thunderbolt Trebuchet Javelin Enforcer Javelin Schnell bezogen unsere
Kampflanze B und die Feuerlanze mit Rifleman, Trebuchet C1 und das Catapult C2 ihre Kampfpositionen. Da
der Gegner mit seiner schnellen Lanze äußerst zielstrebig vorstieß, erhielten der Clint und der Javelin aus der
Befehlslanze A2 die Aufgabe unsere südlichste Flanke gegen das Eindringen der Feindlanze zu sichern. Die
beiden Greife A1 zogen wie geplant vor und nahmen im Hügelgebiet Stellung.
Die Davioneinheit rückte mit ihren schweren Brocken wie von uns gewünscht durch das Hügelgebiet vor.
Die schon weit vorgerückte Lanze Z bereitete unserem Einsatzleiter allerdings Kopfschmerzen. Sollten diese
weiter in dem Tempo vorrücken, dann würde sie bald inmitten unserer Linie stehen und uns so beschäftigen,
daß wir nicht mehr voll gegen die weiter anrückende Hauptmacht agieren könnten. Um dies zu verhindern mußte
diese leichte Lanze durch schwerstes Feuer gestoppt oder zumindest abgedrängt werden. Sowie die feindliche
Sturmlanze in Reichweite war, bezog sie das gesamte Abwehrfeuer unserer Flankendeckung. Das Catapult setzt
eine komplette Raketensalve in den vordersten Javelin und ließ ihn erzittern. Einige Raketen schlugen durch die
malträtierte Frontpanzerung der leichten Maschine und fanden das Gyroskop sowie eine Sprungdüse. Trotz
dieses schweren Schlages rückte die mittelleichte Lanze weiter vor. Dieser mutige Vorstoß wurde
sträflicherweise nicht von den Hauptkräften Davions genutzt, welche nur zögernd durch die Hügel folgten.
Die Defensivtaktik :
Bis dato verlief die Schlacht ganz nach unseren Wünschen. Wir hatten unsere Hauptkampfkräfte an ihren
vorbestimmten Plätzen sowie durch die beiden Greife das Vorfeld besetzt. Der Kern der gegnerischen Einheit
kam nur zögernd in dem schweren Gelände vorwärts und nahm somit in der Anfangsphase nicht am Kampf teil.
Die schnelle Lanze der Crusaders war voll in unser Abwehrfeuer gelaufen und hatte dabei schwere Schäden
erhalten. Unser ungeschwächtest Sperrfeuer zwang sie dazu sich zu teilen. Die Derwische Z1 blieben auf Entfernung
um ständig Langstreckensalven in unsere Kampflinie zu schicken, während beide Speerschleudern Z2 an der Südflanke
von unseren beiden leichten Maschinen gestellt wurden. In diesem Flankenkampf wurde der beschädigte feindliche Javelin
durch eine Salve unserer Speerschleuder vernichtet.
Nach dem Motto „im Süden nichts neues" behielten die Derwische ihr bewegliches Artilleriefeuer aufrecht und
der Javelin wurde von unserer flexiblen Flankensicherung im Schach gehalten. Im Norden mussten unsere Greife
der vorrückenden Übermacht weichen, allerdings nicht ohne sich mit einem Abschiedsgeschenk zu bedanken. Eine
verirrte Rakete der LSR-Salve von Uffz Harbott beschädigte den schweren Schutzmantel des Fusionsreaktors beim
Hunchback. Nach diesem glücklichen Treffer zog sich Uffz Harbott A1.2 in die zentrale Abwehrlinie und Olt Donner
A1.1 in den Norden zurück, während unser Feuer nun gegen die schweren Davionmaschinen schwenkte, welche
durch ihre kürzere Reichweite nichts gleichwertiges entgegenbringen konnten.
Der Gegenangriff :
Während ein Derwisch Z1.1 das Artilleriefeuer weiter führte, eilte der Zweite Z1.2 seinem Kameraden im Süden
zu Hilfe. Unterdessen kam der feindliche Nordflügel unter unserem ständigen Beschuss weiter voran. Nun endlich
erkannte einer der Gegner ihren Fehler sich uns nur gebremst durch die Hügel zu nähern. In seinem Warhammer
nach Davionart Y21 trennte er sich gemeinsam mit dem Rifleman Y22 vom Gros der Angreifer. Über die nördliche
Seite der Hügelkette führte der angeschlagene Hunchback den Rest der Kampfmaschinen an. Weiterhin hielten wir
unser Feuer aufrecht, wobei die konzentrierte Wucht der Hunchback und der sich schnell nähernde Warhammer D
zu spüren bekamen. Dadurch bedroht auf dem Hügel eingekesselt und vernichtet zu werden, führt unsere Kampflanze
einen Angriff gegen den Warhammer und zog somit gleichzeitig in die sicherere Mitte des Kampfplatzes. Das Inferno
geballter Energie, welches sich nun gegen den Warhammer wälzte, fraß sich wütend in den schweren Mech und
riss ihn auf. Dem Hammer wurde die Schulter zerschmettert, die Sensorleitungen beschädigt. Die Kraft dieses
Angriffs riss ihn zu Boden. Auch der Hunchback verlor einen Heatsink und einen Fußaktivator.
Mittlerweile hatte auch der Gegner seine Kampfentfernung erreicht, was unser Catapult und der Battlemaster schwer
zu spüren bekamen. Das wuchtige Gegenfeuer der Davies schleuderte unseren überschweren Mech zu Boden.
Rolling Heads :
Der Kampf der Giganten entbrannte. Die Gegner konzentrierten sich nun vollends auf unseren B-Master. Schlag
auf Schlag musste er einstecken, schaffte es aber trotzdem aufzustehen und sich zurück zuziehen. Unterdessen
hielten wir weiter auf Hunchback und Warhammer, welche immer mehr zermalmt wurden. Dem Hunchback entraubte
man beide Arme und schickte ihn ins Reich der Träume. Selbst der Hammer verlor einen Arm, sowie einen Med-Laser
und Heatsink, worauf auch er sich, wie schon unser Battlemaster, zurückzog. Mutig preschte nun der Victor auf
den sich absetzenden B-Master zu. Ungeachtet unserer Feuerkraft drang er an unseren Mech ran und zerfetzte
ihm mit seiner gewaltigen Armwaffe den Kopf. Im gleichen Atemzug riss unser Orion dem unglücklichen Rifleman
der Crusaders mit seiner AK den Kopf aus dem Rumpf.
Das Gemetzel :
Nun inmitten unserer Reihen stehend kriegte der todesmutige Victor unsere ganze Wut zu spüren. Nachdem er
mit seiner tödlichen AK auch das Bein unseres Orions freigelegt hatte wurde ihm diese mit brachialer Gewalt
vernichtet. Zur selben Zeit löste sich unser inzwischen leergeschossener Trebuchet C1.1 vom Rifleman um an der
Südflanke auszuhelfen. Der Greif verjagte den Davionderwisch von seiner Feuerstellung. Nach diesen Aktionen
überblickte unser Einsatzleiter die momentane Situation. Der Gegner war komplett auseinandergerissen während
wir im groben noch zentral operieren konnten. Bei einem Verlust auf unserer Seite standen zwei Verluste auf der
Crusaderseite. Drei der wichtigsten gegnerischen Mechs waren zu Wracks zerschossen wobei unsere Einheiten
keine kritischen Treffer hatten. Nach dieser Zusammenfassung der Ergebnisse des bisherigen Kampfes erkannte
er die
ausssichtslose Situation des Gegners und bot dem mittlerweile wiedererwachten Hunchback, dem zerschossenen
Warhammer und dem vor unseren Füssen liegenden Victor freien Abzug, wenn diese sich gemeinsam zurückziehen
würden, anderenfalls würde bis zur Kapitulation oder Vernichtung der Crusadertruppe gekämpft.
Nach einer kurzen Beratung entschlossen sich die Todgeweihten zum Kampf bis ins Ende. Dieses ließ auch nicht
lange auf sich warten. Innerhalb der nächsten Sekunden wurde der Hunchback von unserem Catapult erlegt, der
Warhammer wurde, wie bereits vorher sein Kamerad der Rifleman, vom Orion geköpft und der Victor zog es vor,
sich lieber selber in die Mun zu fallen.
Die Kapitulation :
Nach diesem vernichtenden Schlag gegen die Verteidiger versuchten sie sich ein letztes mal aufzubäumen. Der
Enforcer startete einen Banzaiangriff gegen unseren aufgeheizten Rifleman, mit dem Erfolg, von unserer Feuerkraft
auf- und niedergerissen zu werden. Letzendlich lag er bewußtlos zu Füßen des sich abgekühlten Kampfschützen.
Im zentralen Kampfgebiet wurde der Thunderbolt von Marauder und Orion eingekreist. Zu diesem Zeitpunkt
schaltete sich der aus Entfernung beobachtende Kommandeur der Crusaders of Aragon in den Kanal zum
kommandierenden Offizier unserer Seite und bot die Kapitulation an. Unter der Bedingung, dass die
kampfunfähigen Mechs in unseren Besitz über gingen, einschließlich des in unserer Gewalt befindlichen Enforcers,
ließen wir die restlichen Mechs abziehen. Im Austausch für den Kompaniechef erhielten wir den Paladin des
gegnerischen Kommandeurs.
Somit hatten wir unseren Auftrag erfüllt und konnten an die Auswertung des eroberten Versorgungsdepots gehen.
End of File
Statusreport
Verluste :
· Dem Battlemaster wurde durch einen AK-20 Treffer der Kopf zerstört und muss somit zu einer Generalreperatur
für längere Zeit in den Hangar.
Schäden :
· Es wurden keine weiteren schwerwiegende Schäden an unseren Mechs erzielt. Alle weiteren Mechs erhielten
keine bzw. nur Panzerungs- und Interne Strukturschäden.
Beutemechs :
· Ein Rifleman mit abgetrenntem Kopf. Ex-Pilot= Nico Köhler Nr.:2202 · Ein Enforcer mit Gyroskop und
Reaktortreffer. Ex-Pilot= Gordon Real Nr.:1361 · Ein Warhammer Davionvariante mit diversen kritischen
Schäden und abgetrenntem Kopf. Ex-Pilot= Torben Jegotha Nr.:2111 · Ein unbeschädigter Quickdraw.
Ex-Pilot= Winfried Sommerfeld Nr.:0020
Vernichtete Gegnermechs :
· Ein Hunchback.
· Ein Javelin
· Ein Victor
Weitere Gegnermechs :
· Bei den weiteren Mechs wurden nur Panzerschäden erzielt.
Identifikationen :
· Das Hauptsammellager wurde erobert und in Besitz genommen.
· Genauste Inspektionen des HSL ergaben, dass dort große Mengen an Versorgungsgüter jeglicher Art
zusammengetragen wurden.
· Weitere Untersuchungen des Centralcomputers ergaben, dass ähnliche Sammellager auf ganz New Aragon
errichtet wurden. Nachschublieferungen aus dem gesamten Davionraum sollen dort zusammengeführt werden.
· Mehrere Verhöre von Gefangenen ergaben, dass New Aragon Ziel von weiteren Truppenverschiebungen sein
wird, unter diesen sollen sich auch Kampfabteilungen aus dem Lyranischen Commonwealth befinden.
Kommentar :
Vorneweg möchte ich mich bei den Crusaders für diesen fairen Kampf auf deren Boden bedanken.
Obwohl Sie an diesem Tag unterlegen waren, konnte man sich von einer von einer disziplinierten Truppe
verabschieden, die ihre gute Laune auch nicht durch unsere hohe Treffgenauigkeit verlor. Letztendlich möchte ich
behaupten, dass unser Sieg berechtigt war. Wir haben während des gesamten Gefechts an unserer Taktik gehalten,
welche sich auch als die richtige erwiesen hatte. Die Crusaders ließen sich großenteils durch unsere Aktionen
manipulieren und bemerkten dies erst, als es bereits zu spät war. Wir schafften es, überwiegend unsere
geschlossenen Formationen zu halten, was uns einen großen Vorteil bei koordinierten Angriffen gab und uns die
gezielte Feuerkonzentration ermöglichte.
Alles in allem kann ich nur sagen, es hat sich bewährt, daß man den Kampf in der Formation gedrillt und diesen
auch bedingungslos auf dem Schlachtfeld durchgeführt hat. Abschließend möchte ich folgende Krieger erwähnen:
· Ansgar „Headhunter" Voigt (Orion) , zwei Abschüsse und beide fegten dem Gegner den Kopf weg. (Anm.: dies
sollte ihm in dem späteren Kampf gegen das Crainfeld Corps ein drittes mal gelingen)
· Sascha v.d.Bongard (Javelin) , dass erste mal dabei, seinen ersten Abschuss und der erste Abschuss unserer
Einheit überhaupt.
· Stefan Franzke (Catapult) , ihm pfiffen die AK20 Granaten nur so um die Ohren, was er als störend empfand und
sich somit des Hunchbacks entledigen musste.
· Winiczius Wiczorek (Battlemaster) , lass den Kopf nicht hängen (oh Tschuldigung), einer muss nun mal fressen.
Weiterhin möchte ich mich bei allen unseren Mitstreitern auf New Aragon, die hier nicht persönlich erwähnt
wurden, für diese hervorragende Leistung an diesem Abend bedanken.
Come and feel the power of an Iron Horse
Hptm Thomas Scheuß