Tag X - 12
-Erster Tag des Monats Juni im Jahre 3026-
Wieder hatte eine Klasse, bestehend aus Mechkriegern aller Häuser, den Abschluß an der Mechforce Akademie erreicht. Unter ihnen der Steinerpilot Alexander Hebinck, der sich, angetrieben durch den Gedanken von der Gründung einer alle Häuser umfassenden Einheit, an mehrere Mitabsolventen der Akademie wendete.
Tag X - 10
-Sechster Tag des Monats August im Jahre 3026-
Nach monatelanger Bemühungen gelang es ihm, eine Truppe von 12 Kämpfern um sich zu vereinigen. Als es nun an den militärischen Aufbau der Einheit ging, zeigte sich, daß die anfängliche Euphorie nur allzuschnell verblaßte. Von der eigentlichen kompaniestarken Truppe blieb nur noch eine Gruppe von sieben Mitstreitern übrig, welche als die Gründer der Söldnereinheit in die Chronik eingingen. Somit waren die "Iron Horses" geboren, deren Name sich aus dem Gedanken an eine moderne Kavallerie auf metallenen Pferden bildet.
Tag X - 9
-zehnter Tag des Monats September im Jahre 3026-
In den vorangegangenen Wochen hat sich die Einheit so vergrößert, daß sie wieder als Kompanie auf- treten konnte. In dieser Stärke traten sie dann dem Söldnerkartell zu Galathea bei. Im Rahmen dieser Anbindung an ein organisiertes System stellte sich heraus, daß unter ihren neu angeworbenen Söldnern Spitzel der bis dahin schon erstarkten "Mc Carron`s armored cavalry" befanden, welche nach ihrer Entdeckung mit zum Teil streng vertraulichen Information zu ihrem Auftraggeber flohen. Der noch im Aufbau befindliche Führungsstab der "Iron Horses" begann sofort mit der Publikmachung dieses Vorkommens um weitere Taten dieser Art bei anderen in der Entstehung befindlichen Einheiten zu vereiteln. Nach einem allgemeinen Aufruf zur Verbrüderung gegen solche Machenschaften erklärten sie der "Mc Carren`s Armored Cavalry" die Blutfehde. Auch die Mc Carren´s blieben nicht untätig. Durch Undercover-Aktionen gelang es ihnen, einen gewichtigen Teil der jungen Söldnereinheit abzusplittern. Um dieser Aktion noch mehr Nachdruck zu verschaffen begannen sie sofort mit der Gerüchtepropaganda, die "Iron Horses" würden sich auflösen. Das dies nicht der Fall war, bewies die Tatsache, daß die "Eisenpferde" in den nächsten Wochen einen enormen Zuwachs an Neuverpflichtungen erhielten. Dies war nicht zuletzt der Eigenwerbung und der Präsents bei wichtigen Anlässen zu verdanken.
Tag X - 7
-siebter Tag des Monats November im Jahre 3026-
In einem Manöver gegen die 3. Lyranische Garde bewiesen sie, daß sie sich unter Einhaltung ihres Ehrenkodex auch gegen starke Gegner behaupten können.
Tag X - 5
-erster Tag des Monats Januar im Jahre 3027-
Nach mehreren Bewerbungen bei den verschiedenen Häusern der Inneren Sphäre unterzeichneten sie einen Kontrakt bei den Streitkräften der Liga freier Welten. Das Hauptquartier der nun mittlerweile zwei Kompanien wurde nach Uhuru verlegt, einem der vorgeschobensten Garnisionswelten an der Grenze zum Lyranischen Commonwealth, wo sie laut Kontrakt zwanzig Monate auf Probe militärischen Aufgaben nachkommen sollen.
Tag X - 3
-zwölfter Tag des Monats März im Jahre 3027-
Verärgert über die Verpflichtung der "Iron Horses" bei einem anderen Haus, sandte der Koordinator des Draconis-Kombinats seine 2nd Proserpina Husaren aus, um den Söldnern einen Schlag zu versetzen. Nach einigen Verzögerungen und Problemen bei der Koordination des Landungsunternehmens auf Uhuru konnte nur ein kleines Kommando der Schlangen landen, welche auch prompt von einem überlegenen Gegner empfangen und vernichtend geschlagen wurde.
Tag X - 2
-erster Tag des Monats April im Jahre 3027-
Im Auftrag der Liga freier Welten sollten die Söldner einem planetarem Früherkennungssystem unbe- kannter Technik auf dem Planeten New Kyoto im Lyranischen Commonwealth nachgehen. Aufgrund von Ermittlungen des Geheimdienstes SAFE wurde ein Knotenpunkt dieser modernen Verteidigungseinrichtung lokalisiert, wo die "Iron Horses", unterstützt von neuester Technik, feindliche Einrichtungen aufklären und abscannen sollten. Während dieser Unternehmung trafen sie auf einen überlegenen Feind, der sie nach mehreren, zum Teil unglücklich gescheiterten Versuchen des Durchbruchs, aufgrund hoher Verluste zum Rückzug zwingen konnte. Obwohl sie bei diesem Einsatz nur einen geringen Teil der Feindanlagen entdecken und analysieren konnten, hatten sie sich den Respekt der dort verteidigenden 32ten Lyranischen Garde erkämpft.
Tag X
-zwanzigster Tag des Monats Juni im Jahre 3027-
Seit diesem Einsatz auf dem Steinerplaneten sind weitere mißlückte Unternehmungen seitens Haus Mariks gegen das Lyranische Abwehrsystem gestartet worden. Nun soll ein Generalschlag gegen New Kyoto geführt werden. Zu diesem Zweck haben sich die Führungen der "Iron Horses" und der "Gladiatoren von Andurien" zusammengefunden und planen in einem gemeinsamen Generalstab die Großinvasion ihrer beiden Streitkräfte auf dem schwer umkämpften Grenzplaneten des Archons.
Tag X + 15
-erster Tag des Monats September im Jahre 3028-
Mit Ablauf der Probezeit auf dem Grenzplaneten Uhuru wird der Söldnereinheit eine Baronie der Liga als Lehen überreicht. Bis dahin müssen allerdings noch einige Kämpfe bestritten werden, wo sich die nun allgemein bekannte "eiserne Kavallerie" aufs beste bewähren will. Die Gründungsmitglieder : Alexander Hebinck, Thomas Scheuß, Frank Donner, Michael Donner, Guido Gröll, Peter Wache, Thomas Wormann - Von diesen Gründern der Einheit weilt Thomas Wormann nicht mehr unter uns. Nach langer Dienstzeit ist er unerwachtet verstorben (aus der MFG ausgetreten). Kommandostruktur und Aufbau: Einheitsführung Der Führungsstab der "Iron Horses" wird aus zwei Institutionen gebildet, dem Kommandorat und dem Offizierskorps. Der Kommandorat Der Kommandorat wird zur Zeit vom Kommandeur, Quartiermeister, Kompaniechef der Alpha Kompanie und dem Chef der Mechabteilung gebildet. Der Kommandorat ist für die Neurekrutierungen, Kontrakte und Einsatzplanungen der Einheit zuständig. Er repräsentiert die Führungsinstanz der "Iron Horses". Das Offizierskorps Das Offizierskorps setzt sich aus allen Teileinheitsführern zusammen. Es bildet das Tribunal der Einheit und ist für alle internen Streitfragen zuständig. Es kann auf Wunsch eines jeden Söldners berufen werden. Teileinheitsführung Die "Iron Horses" verwenden eine eigene Dienstgradstruktur, die an der des Söldnerkartells angelehnt ist. Mechkrieger Unteroffizier (Corporal) Mechkrieger Feldwebel (Sergeant) Stellvertretender Lanzenführer Hauptfeldwebel Mechkrieger mit erweitertem Aufgabengebiet Leutnante Leutnant (Lieutenant) Lanzenführer Oberleutnant Lanzenführer mit erweitertem Aufgabenbereich Hauptleute Hauptmann (Captain) Kompaniechef. Stabsoffiziere Major (Major) Battallionskommandeur Oberst (Colonel) Regimentskommandeur. Mit den Dienstgraden sind immer bestimmte Aufgaben verbunden. Die verschiedenen Dienstgrade sind in Dienstgradgruppen (Mechkrieger, Leutnante, Hauptleute und Stabsoffiziere) aufgeteilt, welche zur Bestimmung der Weisungsbefugnis dienen. Weisungsbefugnisse Weisungsbefugt sind nur höhere Dienstgradgruppen, nicht höhere Dienstgrade der selben Gruppe. Ausnahme sind Dienstgrade die aufgrund der Aufgabenstellung weisungsbefugt sind. Beispiel: Ein Feldwebel ist einem Unteroffizier gegenüber nicht weisungsbefugt, da beide der selben Dienstgradgruppe angehören. Ist der Unteroffizier allerdings Teil der Lanze in dem der Feldwebel stellvertretender Lanzenführer ist, so ist der Feldwebel dem Unteroffizier gegenüber aufgrund seiner Aufgabenstellung weisungsbefugt. (Anmerkung: Der Feldwebel ist keinem Unteroffizier einer anderen Lanze gegenüber weisungsbefugt.)
Einheitsaufstellung und Planung
Aufgrund der Tatsache, daß die "Iron Horses" eine Einheit, bestehend aus Söldnern aller Häuser ist, wechselt die Einheitstärke ständig. Um sich dieser Dynamik anzupassen, wurde für die Struktur der Einheit ein besonderes System entwickelt, welches nicht den Gefechtsaufstellungen entspricht. Vielmehr werden die Lanzen aufgrund von verwaltungstechnischen Überlegungen zusammengesetzt. Für den Gefechtseinsatz werden spezielle Kampfgruppen (Schwadrone) gebildet, welche genau auf die Einsatzbedingungen hin zusammengestellt werden. Diese Schwadrone erhalten dann einen Einsatzleiter, welcher in Zusammenarbeit mit dem Kommandorat einen Einsatzplan erarbeitet.